Die Hövelhofer CDU-Fraktion schlägt dem Gemeinderat die Einführung eines „Willkommensgeldes für Neugeborene“ ab dem 1. Januar 2019 vor. Mit einer Einmalzahlung in Höhe von 120 EUR aus dem Gemeindesäckel sollen Eltern eine wirksame Leistung erhalten. Das unterstütze auch das Leitbild der Gemeinde, die als Familiengerechte Kommune zertifiziert worden sei.
Gleichzeitig soll das bisherige Windelgeld für Neugeborene – eine Zahlung von 30,72 EUR über einen Zeitraum von drei Jahren – ab dem 1. Januar 2019 entfallen. Diese Leistung soll nur noch für Tageseltern und Inkontinenzpatienten weitergelten. „Mit dem neuen Willkommensgeld erhoffen wir uns nicht nur eine Verwaltungsvereinfachung. Familien können sich über einen Zuschuss für die Baby-Erstausstattung freuen“, so CDU-Ratsmitglied Andreas Poll, der den Antrag in die Fraktion eingebracht hatte.
Über diesen Antrag werden Hövelhofer Ratsvertreter in ihrer Sitzung am 27. September im Rathaus beraten. „Als CDU überprüfen wir regelmäßig bestehende Förderungen nach ihrer Wirksamkeit. Die ursprüngliche Begründung für das bisherige Windelgeld – die Müllverwiegung – ist nach der Umstellung auf das volumenbezogene Identsystem entfallen“, so Udo Neisens, der Fraktionsvorsitzende.