Michael Berens kann hierbei auf eine beeindruckende Bilanz seiner Leistungen zurückblicken. Das ist auch benachbarten Mannschaften nicht verborgen geblieben. Gerne hätten diese Michael auf der Transferliste gesehen. Aber Michael Berens hat sich entschieden, dass er unserer Heimat treu bleibt.
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Dass zu dieser Zeit und kurz vor den Wahlen die drei Oppositionsgruppen eine Schulstrukturdebatte vom Zaun brechen, ist ein durchsichtiges Manöver. Sie wollen Unruhe stiften und beschuldigen die CDU, die Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde nicht beteiligen zu wollen. Woran genau, dass können die eigentlich nicht einmal selber genau erklären. Da soll diskutiert werden, aber gleichzeitig wird die gute Arbeit der Schulen gelobt. Richtig! Unsere Schulen sind auf dem richtigen Weg. Sie schaffen dass, was wir alle von Schulen erwarten. Dass den Schülerinnen und Schülern unserer Sennegemeinde eine Perspektive auf Ausbildungsplätze oder eine weiterführende Schule geboten wird. Das erreichen die Franz-Stock-Realschule und die Krollbachschule gleichermaßen. Mit kleinen übersichtlichen Klassen, in denen starke und schwache Schüler gleichermaßen ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden. Und beide Schulen liefern anerkannterweise gute Ergebnisse! Jetzt soll informiert werden, über andere Schulformen. Wozu dient diese Information, wenn damit unsere bestehenden und erfolgreichen Schulen nicht platt gemacht werden? Wir kennen niemanden aus der Lehrerschaft, der Elternschaft oder der Schülerschaft, der daran glaubt, dass eine andere Schulform bessere Ergebnisse liefert.
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Wir wollen unser Schulsystem, das sich bewährt hat, solange wie möglich erhalten. Und wir werden notwendige Veränderungen ideologiefrei begleiten. Wir sind nicht so aufgestellt wie die Grünen, die nach Bürgerbeteiligung rufen, aber gleichzeitig sich bereits heute für eine Sekundarschule entschieden haben. Welch Heuchelei! Was treibt Mario Schäfer nur, dass er sich vor diese grüne Rikscha spannen lässt? Das ist verantwortungslos!
Die CDU trägt nicht nur in der Schulfrage die Verantwortung für stabile Systeme. Auch in anderen Fragen haben wir Verantwortung übernommen, wo andere sich gedrückt haben.
So haben wir das Thema Rekommunalisierung von EON, also den Rückkauf von Anteilen unseres Stromnetzbetreibers alleine geschlossen getragen. Wir haben Verantwortung übernommen, dass Arbeitsplätze in unserer Region verbleiben, dass Wertschöpfung vor Ort bleibt und ein sicheres Netz für Wirtschaft und Menschen erhalten bleibt und nicht von Spekulanten übernommen wird. Und wir haben das gemeinsam auf einer CDU-Veranstaltung mit den Bürgern diskutiert, wo andere im luftleeren Raum verzweifelt nach Argumenten suchen.
Wir tragen die Verantwortung für ein solides Finanzmanagement in unserer Sennegemeinde. Die Opposition hat den letzten Haushalt nicht mitgetragen. Auch unser Entschuldungskurs wird von der SPD nicht mitgetragen. Unser Ziel, im Jahr 2020 schuldenfrei zu werden, werden wir 2014 entscheidend näher kommen. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird dann mit 208 EUR auf einen absoluten Tiefstand geraten.
Wir tragen auch die Verantwortung, dass unsere Senne nicht an Rot-Grün, Remmel & Co. verkauft wird. Bei dem Dauerthema Nationalpark ist es zwar jetzt ruhiger geworden, aber die ökologischen Eiferer liegen schon auf der Lauer und werden das Thema spätestens im Frühjahr wieder aufrufen.
Aber die von Düsseldorf gestaltete Landespolitik macht uns das Leben schwer. Remmel hat den Entwurf des Landesentwicklungsprogrammes vorgestellt. Flächenausweisungen für Wohngebiete und Gewerbeflächen sollen zukünftig nur noch auf Industriebrachen und Konversionsflächen – also ehemalige vom Militär genutzte Kasernenanlagen – möglich sein. Flächenansprüche, die wir uns von der Bezirksregierung erkämpft haben, sollen mittels eines Flächen-Resets auf NULL gesetzt werden. So kann eine nachhaltige Entwicklung unserer Heimat nicht mehr erfolgen.
Gleichzeitig verlangt Rot-Grün von erfolgreich wirtschaftenden Kommunen eine Solidarumlage. Die Sennegemeinde Hövelhof ist jetzt abundant. Dass bedeutet, dass wir keine Schlüsselzuweisungen mehr aus Düsseldorf erhalten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir reich sind. Ganz im Gegenteil. Auch in überdurchschnittlich erfolgreichen Haushaltsjahren wird es uns nicht gelingen, die für das Leben in unserer Kommune wichtigen Leistungen aus ausgeglichenen Haushalten tragen zu können. So rechnet der Haushaltsplan 2014 mit einer Unterdeckung in Höhe von 1,8 Millionen EUR. Und von diesem Minus sollen wir auch noch etwas abgeben?
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So wie wir ein gutes Mannschaftsspiel zum Wohle der Bürger in Hövelhof aufbieten, so erwarten wir das auch von anderen Mannschaften, die in den Ligen oberhalb der Kommunalklasse spielen. Wir wünschen uns, dass den Spielerstars der Kreisauswahl deutlich wird, dass ohne eine Einbindung der örtlichen Vertreter ihr Spiel bedeutungslos wird. Und wenn wir einmal eine gemeinsame Strategie besprochen haben, dann sollten wir uns auch daran halten. Wenn wir besprochen haben, in blauen Trikots aufzulaufen, dann sollten wir das so tun. Wer aber trotz dieser Absprache meint, im grünen Leibchen auflaufen zu müssen, der darf sich nicht wundern, wenn sich die Fans am Spielfeldrand abwenden und diesen Spieler auspfeifen.
Wir haben eine klare Idee, wie es mit Hövelhof in den nächsten Jahren weitergehen soll. Wir wollen eine lebenswerte Gemeinde, die mehr ist, als nur Zuhause. Hövelhof ist unsere Heimat. Hier leben wir, hier arbeiten viele. Wir wollen auch in Zukunft in Hövelhof neue Arbeitsplätze errichten können und die Wirtschaft fördern. Wir sind sehr stolz darauf, dass immer mehr Menschen nach Hövelhof kommen, um unsere Landschaft zu erkunden und freuen uns auf viele Touristen aus nah und fern. Wir wollen die Bürger auch in den kommenden Jahren nicht über Gebühr strapazieren und werden alles daran geben, die kommunalen Finanzen solide und verantwortbar zu gestalten. Unsere Idee von Hövelhof ist es nicht, sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auszuruhen und nur Weiter so zu rufen. Unsere Idee von Hövelhof ist es, gemeinsam mit den Bürgern die Heimat weiter zu entwickeln. Wir wollen auch in Zukunft Verantwortung übernehmen.
Wir sind eben was besonderes. Wir können auf das, was wir erreicht haben, stolz sein. In den 80er Jahren haben wir unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit dem Slogan „Stuttgart des Kreises Paderborn“ belegt.
Heute passt wohl eher der Vergleich, dass wir die Bayern des Kreises Paderborn sind. Nicht nur im Oktober, wenn wir auf dem Hövelmarkt viele Menschen in Lederhose und Dirndl sehen. Denn so wie in Bayern, sind unsere Schulen in Ordnung. Denn so wie in Bayern, ist unsere mittelständische Wirtschaft mit mehr als 5000 Arbeitsplätzen überdurchschnittlich gut.
Denn so wie in Bayern, reden auch die Hövelhofer: manchmal derb, aber immer liebevoll allerdings meistens auf hochdeutsch. Denn so wie in Bayern die CSU, so ist in Hövelhof die CDU: nah bei den Menschen. Denn so wie man in Bayern „Mia san mia“ sagen kann, so sollten wir auch „Mey sin mey“ auf platt sagen.
Um die Wähler von unserer Idee zu überzeugen, werden wir hart kämpfen müssen. Aber wir wollen, dass Hövelhof auch bis 2020 in guten Händen bleibt – und das geht nur mit einer starken CDU und einem starken Bürgermeister, der Michael Berens heisst!